Starker Sommer: Aus welchen Ländern die Touristen 2022 angereist sind
Der Sommer 2022 konnte sich sehen lassen! „Im heurigen Sommer konnte der Tourismus in Österreich wieder an die Rekordnächtigungszahlen von 2019 anknüpfen: Mit 77,88 Mio. Nächtigungen lag die Sommersaison 2022 lediglich 1,4 % unter dem Vor-Pandemie-Sommer 2019 mit 78,93 Mio. Dabei war selbst nach der Aufhebung der meisten coronabedingten Reisebeschränkungen fast ein Drittel der Nächtigungen in diesem Sommer auf Gäste aus dem Inland zurückzuführen“, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Weniger ausländische Gäste im Sommer 2022
Von den Gesamtnächtigungen im Zeitraum Mai bis Oktober 2022 entfielen 31,2 % auf Gäste aus dem Inland, im Sommer 2019 waren es um 1,7 Prozentpunkte weniger. 68,8 % aller Nächtigungen waren auf Gäste aus dem Ausland zurückzuführen, um 1,7 Prozentpunkte weniger als im Sommer 2019.
Reisende aus Deutschland verzeichneten im Vergleich zur Saison 2019 mit 31,15 Mio. ein Plus von 5,6 %, das zweitwichtigste Herkunftsland Niederlande mit 4,25 Mio. Nächtigungen eine Zunahme von 7,1 %. Hingegen verzeichneten die Herkunftsmärkte Schweiz und Liechtenstein (2,36 Mio.) sowie Italien (1,52 Mio.) einen Rückgang von 11,5 % bzw. 13,3 %. Gäste aus den USA nächtigten im Sommer 2019 um 18,9 % mehr in Österreich als 2022 (1,06 Mio.).
Der größte asiatische Herkunftsmarkt Österreichs in der Sommersaison 2019 war China mit knapp 1 Mio. Nächtigungen. In diesem Sommer gingen die Nächtigungen im Vergleich zu 2019 um 93,7 % auf 60 500 zurück. Die Nächtigungen von Gästen aus Japan verringerten sich ebenfalls massiv (-85,3 % auf 45 400).
Oktober-Zahlen: Plus 3,9 Prozent
Im Oktober 2022, dem letzten Monat der Sommersaison, wurde im Vergleich zum Oktober 2021 ein Nächtigungszuwachs von 3,9 % auf 8,33 Mio. erzielt. Dabei drehte sich der Trend um, es kamen mehr ausländische Gäste und weniger Gäste aus Österreich. Konkret stieg die Zahl der Nächtigungen ausländischer Gäste um 9,5 % auf 5,37 Mio., die Nächtigungen inländischer Gäste hingegen gingen um 4,8 % auf 2,96 Mio. zurück.
Kommentare