Schwein gehabt: Wie sich Bauern über die Corona-Zeit retten

Schwein gehabt: Wie sich Bauern über die Corona-Zeit retten
Im Lockdown hat Regionales beim Konsumenten an Bedeutung gewonnen, aber die Gastronomie fehlt vielen Bauern als Abnehmer.

Man riecht sie, bevor man sie sieht: 500 Schweine, aufgeteilt in zwölf Boxen in einem teils offenen Stall, mitten in der Landschaft, etwas außerhalb von Sitzenberg-Reidling im Bezirk Tulln, Niederösterreich.

Die in den vorderen Boxen galoppieren im Kreis, dass das Stroh nur so fliegt, und stecken neugierig ihre Rüssel durch die Gitterstäbe, als fremder Besuch kommt. 30 Kilo wiegen sie, wenn sie hierher, zu Schweinebauer Franz Rauscher kommen.

Jene in den hinteren Boxen drücken sich ebenfalls neugierig gegen die Stäbe, aber behäbig. Sie galoppieren nicht. Nach etwa 220 Lebenstagen, wie es Rauscher im Fachbegriff nennt, wiegen sie rund 120 Kilo und kommen bald zum Schlachter.

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