Schramböck: "Werden die AUA nicht verstaatlichen"

Margarete Schramböck
Wirtschaftsministerin Schramböck will die Liquidität sichern, aber kein Konjunkturpaket schnüren.

Sie sei nun 50 Jahre alt, aber eine Situation wie diese habe sie „noch nie erlebt“, nicht einmal bei der Bankenkrise 2009.  „Allen, die hier  leiden, wollen wir zur Seite stehen“, verspricht Margarete Schramböck im KURIER-Interview. Erste Schritte  will  ÖVP-Wirtschaftsministerin  gemeinsam mit Bundeskanzler Sebastian Kurz, Finanzminister Gernot Blümel und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) schon heute setzen.  „Das größte Thema ist die Liquidität. Wir haben schon Garantien für den Tourismus von 100 Millionen gegeben und wollen schauen, ob wir hier noch mehr machen können. Aber auch für Klein- und Mittelbetriebe und die großen Leitbetriebe soll es Liquiditätshilfen geben“.   

Ein Leitbetrieb, der gleich zum Beginn der Corona-Krise  ins Trudeln kam, ist die Austrian Airlines. Der Mutterkonzern Lufthansa  lotet wegen der immensen Folgen des Coronavirus die Chance auf staatliche Unterstützung aus. „Wir sprechen mit den Regierungen der Heimatmärkte über mögliche Staatshilfen“, sagte ein Konzernsprecher. Der Lufthansa-Konzern hat wegen des immensen Nachfrageeinbruchs und Einreiseverboten einen Großteil des Flugangebots für die kommenden Wochen gestrichen.

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