Ticker: Deutschland verkaufte wieder mehr neue Diesel-Pkw
Wirtschaft im Ticker
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Deutscher Automarkt im Februar erholt
Erstmals seit August 2018 hat der Neuwagenmarkt in Deutschland im Februar einen Zuwachs verzeichnet. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) registrierte mit knapp 269.000 Fahrzeugen 2,7 Prozent mehr Neuzulassungen als im Vorjahresmonat. Bis auf Porsche und Opel hätten alle deutschen Marken Zuwächse verzeichnet.
Und es wurden wieder mehr Diesel-Pkw verkauft: Bei drei Prozent mehr Neuzulassungen kletterte der Marktanteil im Februar auf 32,6 Prozent.
Zum Vergleich: Vor der Diesel-Affäre waren es fast 50 Prozent. Grund waren Umtauschprämien für ältere Diesel, ob die Renaissance von Dauer ist, bleibt abzuwarten.
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Griechenland zapft Finanzmarkt an - erstmals seit 2010 zehnjährige Papiere
Seit März 2010 hatte es keine griechischen Staatsanleihen mit zehn Jahren Laufzeit gegeben. Jetzt will die Schuldenagentur PDMA etwa zwei bis drei Mrd. Euro so aufnehmen, berichtete das Staatsfernsehen ERT am Montag. Im Sommer 2018 ist das letzte Hilfsprogramm für Griechenland ausgelaufen. Seither muss sich Athen aus eigener Kraft Geld beschaffen.
Die Rendite für Staatsanleihen war am Montag auf etwa 3,6 Prozent gefallen. Dies ist der niedrigste Stand seit gut zwölf Jahren. Zum Vergleich: Österreich genießt viel mehr Vertrauen und konnte sich zuletzt um nur 0,5 Prozent Geld über zehnjährige Anleihen besorgen.
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Coface: Türkei stark risikobehaftet für Unternehmen
Kreditversicherer Coface sieht die Türkei als stark risikobehaftet: Firmen litten unter der schwachen Binnen-Nachfrage. 2018 verlor die Lira gegenüber dem Dollar rund 30 Prozent an Wert. Die Inflation lag im Februar laut amtlichen Angaben knapp unter 20 Prozent. Am härtesten treffe die Teuerung das Baugewerbe, den Einzelhandel sowie die Informations-und Kommunikations-Branche (IKT).
Die Exportindustrie profitiert von der schwachen Lira: 2018 stiegen die Ausfuhren um 7 Prozent auf 168 Mrd. Dollar (148 Mrd. Euro). Wichtigster Exporteur war der Autosektor mit 17 Prozent Anteil. Das Coface-Länderrisiko für die Türkei wurde im Juni 2018 als hoch (C) eingestuft.
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Resch&Frisch steigerte Umsatz um 7 Prozent
Der oberösterreichische Backwarenerzeuger Resch&Frisch (Gunskirchen/Bezirk Wels-Land) hat im vergangenen Jahr den Umsatz um 7 Prozent auf 152,7 Mio. Euro gesteigert. Für heuer sind 158,8 Mio. Euro geplant. Angaben über den Gewinn werden traditionell nicht gemacht.
Der bisher alleinige Eigentümer Josef Resch hat 10 Prozent der Anteile an seinen Sohn Georg übertragen. Dieser ist seit Jahresbeginn auch für die operative Führung der Firma verantwortlich. Die Belegschaft ist im vergangenen Jahr von 1.600 auf 1.692 Mitarbeiter gestiegen.
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Tesla will neuen Geländewagen am 14. März vorstellen
Tesla will am 14. März eine neue Modellvariante vorstellen - einen SUV auf Basis seines Hoffnungsträgers Model 3. Das Fahrzeug mit dem Namen Model Y werde rund 10 Prozent größer sein und dadurch etwas weniger Reichweite als das Model 3 haben, schrieb Tesla-Chef Elon Musk in der Nacht zum Montag bei Twitter. Der Preis werde etwa 10 Prozent höher liegen. Das Model 3 verkauft Tesla seit kurzem zu dem ursprünglich angekündigten Preis von 35.000 Dollar (rund 30.750 Euro) vor Steuern und Elektroauto-Vergünstigungen.
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Porr kauft Brunnenbaufirma
Der heimische Baukonzern Porr übernimmt die niederösterreichische Brunnenbaufirma Reisinger. Die grundsätzliche Einigung mit den Eigentümern des Familienbetriebs sei im Februar erfolgt, im April soll der Kauf abgeschlossen werden, hieß es in einer Unternehmensmitteilung. Die Reisinger Gesellschaft m.b.H. beschäftigt derzeit 36 Mitarbeiter und erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 3 Mio. Euro. Das Unternehmen hatte Franz Reisinger 1970 in Ennsdorf gegründet. Die Firma ist auf Brunnenbau, Brunnenregenerierung sowie Erkundungs- und Horizontalbohrungen spezialisiert.
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Britische Bauindustrie schrumpft wegen Brexit
Der ungewisse Brexit-Ausgang lähmt die britische Bauindustrie. Erstmals seit fast einem Jahr schrumpfte ihre Aktivität im Februar. Das entsprechende Barometer fiel um 1,1 auf 49,5 Punkte, wie das IHS-Markit-Institut am Montag zu seiner monatlichen Unternehmensumfrage mitteilte. Es liegt damit erstmals seit März 2018 unter der Marke von 50, ab der es Wachstum signalisiert. "Die Angst vor dem Brexit hat zugenommen, weshalb viele Kunden die Entscheidung über Baumaßnahmen verschieben", sagte Markit-Ökonom Tim Moore. Bereits im vergangenen Jahr legte die Bauproduktion nur noch um 0,7 Prozent zu.
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Medien: Huawei bereitet Klage gegen US-Regierung vor
Der chinesische Netzwerkausrüster Huawei arbeitet laut New York Times an einer Klage gegen die US-Regierung. Die Behörden hätten untersagt, Produkte der Chinesen zu nutzen. Dabei handle es sich um eine Bestrafung ohne Prozess und somit einen politischen Akt. Huawei nahm zu dem Bericht keine Stellung.
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Huawei-Managerin Meng klagt kanadische Behörden
Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou hat die kanadischen Behörden geklagt. Die Spitzenmanagerin war Anfang Dezember in Vancouver festgenommen worden, kam später gegen eine Millionen-Kaution frei. Die Tochter des Firmengründers wirft den Behörden vor, bei ihrer Festnahme und Befragung ihre verfassungsmäßigen Rechte verletzt zu haben. Sie sei offiziell für eine Routinekontrolle drei Stunden lang von Zollbeamten verhört worden - erst dann sei ihr mitgeteilt worden, dass sie verhaftet sei. Außerdem hätten Zöllner während der Befragung ihre Smartphones und ihren Computer ausgewertet sowie ihr Gepäck durchsucht. Sie fordert mit einer Zivilklage Schadenersatz von Kanadas Regierung, Zoll und Bundespolizei.
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