Raiffeisenverband: Rothensteiner gewählt

Raiffeisenverband: Rothensteiner gewählt
Der RZB-Chef folgt als Generalanwalt Christian Konrad nach. Dieser zieht sich in der Mitte der Wahlperiode zurück.

Mit 1. Juli übernimmt RZB-Chef Walter Rothensteiner von Christian Konrad die Agenden als Generalanwalt des Raiffeisenverbandes. Am Montag wurde Rothensteiners von der Generalversammlung des Raiffeisenverbandes einstimmig gewählt. Konrad war 43 Jahren in der Raiffeisen-Gruppe, davon 18 Jahre lang Generalanwalt. Er zieht sich in der Mitte der Wahlperiode zurück.

"Der Raiffeisenverband stellt sich auch in diesen herausfordernden Zeiten der Verantwortung für Österreich", sagte der scheidende Generalanwalt Konrad. Diese Verantwortung sehe er bei Rothensteiner in guten Händen. Der neue Generalanwalt Rothensteiner, der seine Funktion als Chef der RZB beibehalten wird, hob die "schlagkräftige und flexible Struktur der unabhängigen Genossenschaften" hervor. Diese habe wesentlich dazu beigetragen, dass Raiffeisen die "hinter uns liegenden Krisenjahre gut überstanden habe."

Der Raiffeisenverband umfasst 1600 selbstständige Genossenschaften, rund 2,1 Millionen Mitglieder, 57.000 Mitarbeiter und hat insgesamt vier Millionen Kunden. Zum Verband gehören unter anderem die Raiffeisen Bankengruppe, die Lagerhäuser und die Molkereigruppe. Der gewählte Generalanwalt übt praktisch die Funktion eines Vorstandes aus und wird auf vier Jahre bestellt.

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