Programmieren statt servieren: Ausbilden für den Aufschwung

Salome Gold (re.) und Sarah Ellinger (li.) wollen als App-Entwicklerinnen neu durchstarten
AMS-Kursoffensive: Gezielte Um- und Aufschulungen sollen dem Fachkräftemangel nach der Krise vorbeugen. Der Präsenz-Unterricht bleibt.

Am 26. April 2021 will Christine Pfeiffer gleich drei Mal feiern: Zuerst ihren Geburtstag, dann die Abschlussprüfung als Metallbau- und Blechtechnikerin und dann hoffentlich auch noch „das Ende der Corona-Pandemie“.

Die 44-jährige Burgenländerin absolviert gerade eine vom AMS finanzierte Facharbeiter-Intensivausbildung und brennt darauf, im Frühjahr in ihrem neuen Beruf durchzustarten. „Es gibt viele Metalltechnik-Firmen, die dringend Fachkräfte suchen. Ich glaube, da werde ich bald eine Stelle finden“, zeigt sich Pfeiffer optimistisch.

In die Gastronomie will die gelernte Restaurantfachfrau, die 25 Jahre in der Branche arbeitete, nicht mehr zurück. „Stress pur. Die Gäste werden immer ungeduldiger, wollen das Essen haben, sobald es bestellt ist“, erzählt sie von einem Job im Laufrad.

Technisches Interesse habe sie schon seit ihrer Kindheit, der Wechsel in eine typische Männerbranche verspreche auch mehr Gehalt.

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