Pharmig-Präsident: "Wir sind ja nicht das Rote Kreuz"

Begrüßt geplante Export-Verbote: Pharmig-Präsident Philipp von Lattorff
Philipp von Lattorff will Medikamenten-Preise an Inflation anpassen und mehr Transparenz in der Lieferkette

Eine Meldepflicht bei Liefer-Engpässen und temporäre Export-Verbote sollen ab 2020 die Versorgung mit Arzneimitteln in Österreich sicherstellen. Das Gesundheitsministerium schickte jetzt einen entsprechenden Gesetzesentwurf in Begutachtung.

Stark daran mitgearbeitet hat die Pharmaindustrie. Der neue Pharmig-Präsident Phillipp von Lattorff, zugleich Österreich-Chef von Boehringer Ingelheim, erhofft sich dadurch mehr Transparenz in der Lieferkette und will bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln an der Preisschraube drehen.

KURIER: Als Pharmig-Präsident sprachen Sie sich zuletzt für Export-Beschränkungen bei Lieferengpässen aus. Jetzt liegt ein entsprechender Gesetzesentwurf vor. Zufrieden?

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