Patentgesetz-Novelle soll kleine Brauereien absichern

Patentgesetz-Novelle soll kleine Brauereien absichern
Von Ernte bis Malz. Mögliche Vorbildwirkung für die gesamte EU, hofft der Sprecher der Privatbrauereien, Niki Riegler.

Jährlich werden auf EU-Ebene rund 100 Patente auf Pflanzen und Tiere aus herkömmlicher Zucht beantragt. Neben Tomaten, Melonen, Salate oder Hühner ist davon auch Braugerste betroffen. „Im Europäischen Patentübereinkommen ist eigentlich klar geregelt, dass wesentliche biologische Verfahren im Tier- und Pflanzenzucht-Bereich nicht patentierbar sind“, sagt Niki Riegler, Chef der Kärntner Privatbrauerei Hirt und Sprecher der unabhängigen Privatbrauereien Österreichs, im KURIER-TV-Gespräch. „Es ist aber leider in den letzten zehn Jahren sehr häufig passiert.“ Gemeinsam mit der NGO Arche Noah hat sich Riegler vor einigen Jahren zum Ziel gesetzt, weitere Patentvergaben in diesen Bereichen zu verhindern. Zumindest für den Wirkungsraum Österreich ist ihm das gelungen.

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