OMV-Tochter bekommt russisches Gas billiger
Die OMV hat bei ihrem Gaslieferanten Gazprom günstigere Bedingungen durchgesetzt. Nach monatelangen Preis-Verhandlungen sei mit dem Erdgaslieferanten „eine akzeptable Übergangsvereinbarung“ erzielt worden, teilte die OMV mit. Diese gelte für zwölf Monate rückwirkend ab April.
An den Gaspreisen für den Haushalt soll sich vorerst nichts ändern. Man habe diese Preissenkung bereits an die Endkunden weitergegeben, hieß es dazu bei der OMV-Tochter EconGas. Über die Bedingungen ab April 2014 laufen bereits Gespräche mit Gazprom. Es ist daher möglich, dass es in Zukunft zu einer Preissenkung kommt.
E-Control-Vorstand Walter Boltz glaubt zwar nicht, „dass es eine riesige Preissenkung gibt, aber der eine oder andere Anbieter könnte um ein paar Prozent runtergehen mit dem Preis“. Dies würde aber erst im Frühjahr erfolgen.
Energiepreise: In Linz lohnt Anbieterwechsel am meisten
Auch über ein Jahrzehnt nach der Liberalisierung des Energiemarkts sind die Preisunterschiede beträchtlich. Für Strom geben Österreichs Haushalte (Verbrauch: 3.500 Kilowattstunden im Jahr) im Schnitt zwischen 618 Euro im Jahr im Netzgebiet Tirol und 758 Euro in Oberösterreich aus. Die durchschnittliche jährliche Gasrechnung der heimischen Haushalte (Verbrauch: 15.000 kWh) schwankt zwischen 921 Euro in Vorarlberg und 1.192 Euro in Klagenfurt.
Kommentare