OMV hebt den Schatz im Schwarzen Meer

Offshore Schwarzes Meer
Vorstand gibt riesiges Gasförder-Projekt frei, vier Milliarden Investitionsvolumen, aber vorläufig kein Gas für Österreich, Klimaschützer fordern Stopp

Mit elf Jahren Verzögerung, immer wieder begleitet von heftigen politischen Querelen in Rumänien, ist es nun so weit. Der Aufsichtsrat der OMV stimmte am Dienstag Neptun Deep zu, einem der größten Gasförderprojekte in der EU, der Vorstand gab die Milliarden-Investition frei.

Der Ukraine-Krieg und die Sorgen um die künftige Gasversorgung in Europa dürften das Projekt beschleunigt haben. Die rumänische OMV-Tochter Petrom wird gemeinsam mit der staatlichen Romgaz in den nächsten Jahren gemeinsam zu gleichen Teilen insgesamt rund vier Milliarden in die Erschließung des riesigen Gasfeldes vor der rumänischen Küste investieren. OMV Petrom hat die industrielle Führung. Das erste Gas soll 2027 fließen, aber nicht nach Österreich.

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