OMV-Abschreibung in Russland: „Teures Erbe von Ex-Vorstand Seele“

© REUTERS / Leonhard Foeger
Energie-Experte Walter Boltz zu Millionen-Abschreibungen der OMV in Russland
Nach dem Exodus westlicher Firmen aus Russland, kam es am Wochenende nicht mehr ganz überraschend. Auch der österreichische Ölkonzern OMV will nicht mehr in Russland investieren und seine 24,99-Prozent-Beteiligung am Erdgasfeld Juschno Russkoje überprüfen. „Diese Überprüfung beinhaltet alle Optionen einschließlich Möglichkeiten einer Veräußerung oder Ausstiegs“, teilte der Konzern mit.
Die OMV muss dadurch 500 bis 800 Millionen Euro abschreiben. „Das ist schmerzhaft, aber nicht existenzbedrohend“, kommentiert Energie-Experte Walter Boltz.
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