Österreichs Industrie wächst wieder - wenn keine Wand umfällt

Christoph Neumayer (li.) und Christian Helmenstein (re.) im Gespräch mit KURIER-Wirtschaftschef Unterhuber: Coronavirus sorgt für Unsicherheiten
Gute Nachricht: Die Talfahrt der österreichischen Industrie ist zu Ende. Die schlechte Nachricht: Ein Virus könnte das Wachstum bremsen.

Die Talfahrt der österreichischen Industriekonjunktur ist zu Ende. „Der Boden ist erreicht. Die Unternehmen schauen wieder etwas optimistischer in die Zukunft“, sagt Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV).

Neumayer warnt aber vor Jubelstimmung. „Das gesamte Umfeld ist sehr unsicher. Und das wird sicher noch lange so bleiben.“ Ein Grund, der für Unsicherheit sorgt, ist derzeit das Coronavirus.

Ein Drittel des weltweiten Wirtschaftswachstums kommt immerhin aus China, so IV-Chefökonom  Christian Helmenstein im KURIER-Gespräch. Eine Rezession schließt er für heuer aus. Sofern eben nicht  „neue Negativschocks wie eine Pandemie auftreten“.

Abgesehen vom Coronavirus sind  drohende Zölle gegen europäische Automobilexporte durch die USA und der Brexit negative Faktoren.

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