20 Millionen Menschen planen Sommer-Urlaub in Österreich
Die Prognosen für den heimischen Sommer-Tourismus sind positiv: Heuer planen 20 Millionen Menschen - 3 Millionen mehr als 2022 - ihren Sommer-Urlaub in Österreich zu verbringen. "Die Buchungslage in unseren wichtigsten Märkten ist hervorragend und teilweise über dem Niveau von 2019. Auch aus den Fernmärkten wie den USA, China, oder Südostasien hören wir von einer sehr guten Nachfragesituation", sagte Astrid Steharnig-Staudinger, neue Geschäftsführerin der Österreich Werbung.
Zu diesem Ergebnis gelangt die Österreich Werbung in ihrer aktuellen Marktpotenzialstudie nach Befragungen in den zehn wichtigsten Märkten, die anlässlich des Österreichischen Tourismustages präsentiert wurde. Damit setze sich die positive Entwicklung in den Wintermonaten auch im Sommer fort. Schließlich habe es bis März 61 Millionen Nächtigungen gegeben.
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Was die Urlaubenden erwarten
Allerdings haben sich die Anforderungen der Urlauber geändert, sagte Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler (ÖVP). "In den letzten Jahren hat sich ein regelrechter Nachhaltigkeitsboom entwickelt, was sich sowohl bei den Buchungsentscheidungen der Touristinnen und Touristen als auch beim Angebot der heimischen Betriebe immer stärker zeigt. Auch die Art des Reisens wird durch die neuen Technologien immer umweltverträglicher", sagte Kraus-Winkler.
"Viele potenzielle Gäste sind bereit, mehr für nachhaltige Angebote im Hotel zu bezahlen. Laut unserer aktuellen Nachhaltigkeitsstudie kann rund ein Viertel der Befragten - 23 Prozent - als nachhaltigkeitsaffin bezeichnet werden", merkte Steharnig-Staudinger an. Zudem planen laut der ÖW-Geschäftsführerin 76 Prozent der befragten Hotels, in der nächsten Zeit das Thema Nachhaltigkeit zu forcieren.
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Buchungsfaktor Nachhaltigkeit
"Wir wissen: Nachhaltigkeit ist heute ein wesentlicher Buchungsfaktor und ein ausschlaggebender Aspekt bei der Reiseentscheidung. Unsere Betriebe sind darauf vorbereitet, leben und denken bereits Nachhaltigkeit in den Regionen und in regionalen Wertschöpfungsketten", sagte Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
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