Ökonomen: Kurzarbeit langfristig schädlich

Kurzarbeit im Handel "überproportional hoch"
Thinktank Agenda Austria zieht Zwischenbilanz und empfiehlt der Regierung, schrittweise den Ausstieg einzuleiten

Die Kurzarbeit ist ein gutes Instrument, um kurze Wirtschaftseinbrüche abzufangen, sollte aber keinesfalls zur Dauereinrichtung werden. Dafür ist die Hilfsmaßnahme zu teuer und sogar schädlich, weil sie dem nötigen Strukturwandel in der Wirtschaft im Wege steht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Zwischenbilanz des wirtschaftsliberalen Thinktanks Agenda Austria zur Kurzarbeitsregelung in Österreich.

„Wir laufen Gefahr, Arbeitsplatzverluste nicht mehr zu verhindern, sondern notwendige Strukturveränderungen zu bremsen“, sagt Agenda-Austria-Ökonom Hanno Lorenz zum KURIER. Die Regierung sollte daher zu Jahresbeginn den Ausstieg aus der Kurzarbeit einleiten.

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