Neue Wohnungen: Markt wird um 80 Prozent einbrechen

Neue Wohnungen: Markt wird um 80 Prozent einbrechen
Die Branche fordert von der Politik die Senkung der Wohnkosten und die Entschärfung der Kreditregelungen. Auch am Bestellerprinzip der Makler wird gerüttelt.

Die österreichische Immobilienbranche steckt in einer schweren Krise. Es sei „fünf nach zwölf“. Das sagt Gerald Gollenz, der Obmann des Fachverbands der Immobilien- und Vermögenstreuhänder. Der Wohnungsneubau ist heuer bereits um zehn Prozent eingebrochen. Laut Fachverband werden heuer nur 39.000 Wohneinheiten errichtet, darunter sind 18.942 frei finanzierte Eigentumswohnungen, 6.451 frei finanzierte Mietwohnungen und 11.505 geförderte Mietwohnungen.

„Der Wohnungsneubau wird ab Mitte nächsten Jahres um 80 Prozent einbrechen. Die Folgen sind nicht nur für unsere Branche, sondern auch für die mehr als 350.000 Beschäftigten am Bau dramatisch und bereits jetzt zu spüren“, sagt Gollenz. „Ohne uns wird es keinen regionalen Wohnbau geben.“

Was Sie über den Neubau-Wohnungsmarkt wissen sollten, lesen Sie hier.

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