Netflix-Kunden bekommen Geld zurück

FILE PHOTO: The Netflix logo is seen on a TV remote controller, in this illustration
Die Arbeiterkammer (AK) hat gegen Preiserhöhungen geklagt und einem Vergleich mit dem US-Streaminganbieter zugestimmt.

In den Jahren 2019 und 2020 erhöhte der US-Streaminganbieter Netflix seine Preise für österreichische Kunden. Die Arbeiterkammer (AK) klagte dagegen und einigte sich nun mit dem US-Streaminganbieter.

Je nachdem, ob Kunden von einer oder beiden Preiserhöhungen betroffen waren, bekommen sie jetzt 20 bzw. 30 Euro zurückerstattet.

Mail von Netflix

Betroffene Kunden sollten bereits ein E-Mail von Netflix erhalten haben und müssen lediglich online eine Freistellungserklärung ausfüllen, um das Geld zu erhalten. Als Frist für das Ausfüllen des Online-Formulars wird der 14. August 2024 angegeben. Spätestens 30 Tage nach dem Termin sollte die Rückzahlung erfolgen, heißt es aus der Arbeiterkammer Oberösterreich.  

Konkret geht es bei den Preisänderungen um das Standard- und das Premium-Abo. Für das Standard-Abo verflangte Netflix 2019 und 2020 jeweils einen Euro mehr, die Preise wurden auf 11,99 Euro bzw. 12,99 Euro erhöht. Das Premium-Abo verteuerte sich in beiden Jahren um jeweils 2 Euro auf zunächst 15,99 Euro und im Jahr darauf auf 17,99 Euro. 

Die Arbeiterkammer vertrat die Meinung, dass die Preiserhöhung rechtlich nicht wirksam vereinbart wurde. Netflix sah das anders, habe aber zur gütlichen Einigung des Disputs die Rückzahlung in Form eines Pauschalbetrags vorgeschlagen. 

Konsumentinnen und Konsumenten, die das Angebot annehmen, bringe die Einigung eine rasche Rückerstattung ohne bürokratischen Aufwand oder jahrelanges Warten, heißt es in einer Mitteilung der Arbeiterkammer vom Mittwoch

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