Mit 23.12. ist die ÖVAG Geschichte

Mit 23.12. ist die ÖVAG Geschichte
Bis Mitte 2015 wird die Volksbanken AG in eine Abbaugesellschaft umgewandelt.

Einen Tag vor Weihnachten beschließt die teilstaatliche Volksbanken AG (ÖVAG) auch formell ihre Selbstauflösung. Die Aufspaltung und Abwicklung wurde bereits eingeleitet, bevor die Bank heuer im europäischen Bankenstresstest durchfiel. Bis Mitte 2015 wird die ÖVAG in eine Abbaugesellschaft (Bad Bank) umgewandelt.

Im Geschäft bleiben dann nur mehr die regionalen Volksbanken, auf die in den kommenden Monaten der "gute" Teil mitsamt Spitzeninstituts-Funktion übergeht (mehr dazu hier).

Am 23. Dezember wird die ÖVAG nun bei einer außerordentlichen Hauptversammlung den "Grundsatzbeschluss zur Änderung des Geschäftsmodells mit dem Ziel der Schaffung einer Abbaugesellschaft" fällen. Der ÖVAG-Vorstand lässt sich in dieser Sonderhauptversammlung zu vorbereitenden Schritten für die Aufspaltung beauftragen. Außerdem gibt es vom Management die gesetzlich vorgeschriebene Verlustanzeige, die nötig ist, wenn der Verlust das halbe Grundkapital aufzehrt.

Der Bund hält 43,3 Prozent an der ÖVAG, Mehrheitseigentümer sind die österreichischen Volksbanken, deren Holding 51,6 Prozent hält. Weitere 3,8 Prozent hält die deutsche DZ Bank, die RZB hält 0,9 und sonstige Aktionäre 0,4 Prozent.

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