Metaller-KV: Warum Streiks keine Ferien sind

WARNSTREIK IN DER METALL-INDUSTRIE
Welche Kampfmaßnahmen die Gewerkschaft für KV-Verhandlungen zur Verfügung hat, was sie können und was nicht.

Nach ersten Warnstreiks treffen sich heute, Samstag, die Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter nun doch zu einer fünften Runde, um den Metaller-Kollektivvertrag (Metaller-KV) weiter zu verhandeln. Die vierte Runde wurde am Mittwoch abgebrochen, nachdem die Vorstellungen der beiden Seiten noch zu weit auseinander lagen.

Die Gewerkschaft fordert 4,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt, die Metalltechnische Industrie bietet 2,75 Prozent sowie eine Erhöhung der Lehrlingsentgelte und der Schichtzulagen. Doch was steht auf dem Spiel, sollte es am Samstag zu keiner Einigung kommen und welche Mittel hat die Gewerkschaft, um eine solche zu erzwingen?

Welche Kampfmaßnahmen werden üblicherweise ergriffen?

Auch wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, werden in der Regel Betriebsversammlungen abgehalten sowie Warnstreiks, befristete und schließlich unbefristete Streiks organisiert. Die Betriebsversammlungen hat die Gewerkschaft bereits wieder aufgenommen, auch gab es in den vergangenen Tagen erste Warnstreiks.

Kommentare