MAN-Mutter Traton im ersten Halbjahr zurück auf Vorkrisenniveau

MAN - Traton
Im Vergleich zum Krisenjahr 2020 haben sich laut Unternehmen alle Werte stark verbessert.

VWs Nutzfahrzeugtochter Traton ist im ersten Halbjahr zum Vorkrisenniveau zurückgekehrt. Bei Absatz und Umsatz liegt das Unternehmen, zu dem unter anderem MAN und Scania gehören, leicht über den Werten aus den ersten sechs Monaten 2019, wie aus am Dienstag veröffentlichten vorläufigen Zahlen hervorgeht. Das bereinigte operative Ergebnis liegt mit 1,1 Mrd. Euro etwa auf dem Niveau von 2019.

MAN Steyr vor Übernahme

Investor Siegfried Wolf wird bald das von der Schließung bedrohte Lkw-Werk von MAN in Steyr übernehmen. Der Vertrag über den Verkauf wurde am 10. Juni in München vom Aufsichtsrat besiegelt.

Im Vergleich zum Krisenjahr 2020 haben sich alle Werte stark verbessert. Insgesamt erreichte Traton einen Umsatz von 13,6 Milliarden Euro - um 3,5 Milliarden mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Absatz sprang um mehr als 48.000 auf mehr als 126.000 Fahrzeuge. Der Auftragseingang verdoppelte sich sogar fast auf 170.000 Fahrzeuge.

Zuversicht

Auch für das Gesamtjahr ist Traton zuversichtlich. Sofern Corona keine zusätzlichen negativen Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf habe, gehe man davon aus mit der operativen Rendite den oberen Bereich der vorausgesagten Bandbreite von 5 bis 7 Prozent zu erreichen.

Angaben zum Nettoergebnis für das erste Halbjahr 2021 wurden nicht gemacht. Mehr Details will Traton voraussichtlich am 30. Juli mitteilen.

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