Magenta-Chef: „Die Zeit des Datenzählens ist vorbei“

Magenta-Chef Andreas Bierwirth
Andreas Bierwirth im KURIER-Interview über Corona-Folgen, völlig neue Tarife und die Zukunft der Billiganbieter

Die superschnelle, fünfte Mobilfunkgeneration (5G) wird heuer in der Mitte der Gesellschaft ankommen, ist Magenta-Chef Andreas Bierwirth überzeugt. Der zweitgrößte Mobilfunkbetreiber in Österreich kann 1.100 Gemeinden mit 5G versorgen und wird heuer vor allem den ländlichen Raum damit ausbauen. Im KURIER-Interview zieht Bierwirth eine durchwachsene, erste Corona-Bilanz und kündigt für heuer neue Tarifmodelle an.

KURIER: Wie lief das für den Mobilfunk so wichtige Weihnachtsgeschäft für Magenta?

Andreas Bierwirth: Ich darf nicht jammern. Es ist nicht selbstverständlich, dass man in einer Pandemiezeit überhaupt ein Weihnachtsgeschäft machen kann, und unsere Stores hatten ja geöffnet. In Summe liegen wir vielleicht um 20 bis 30 Prozent unter den vergangenen Jahren. Es gab eine enorme Nachfrage nach dem neuen, 5G-fähigen iPhone und diversen WLAN-Produkten. Viele sind offenbar über Weihnachten in ihre Ferienhäuser gefahren und haben nachgerüstet.

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