Lufthansa rechnet mit höheren Spritkosten

Lufthansa rechnet mit höheren Spritkosten
Der Ölpreis und der Dollarkurs kommen der Airline teuer.

Der Lufthansa-Konzern, Deutschlands größte Fluggesellschaft und Mutterkonzern der AUA, erwartet heuer Kerosinkosten in der Höhe von 5,3 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von 400 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Nicht berücksichtigt sind dabei die jüngste Übernahme der belgischen Brussels Airlines sowie die Anmietung von 38 Maschinen der Air Berlin.

Grund für die Teuerung ist neben dem wieder ansteigenden Rohölpreis der ebenso gestiegene Dollar-Kurs, der Firmen aus dem Euro-Raum teuer zu stehen kommt. Inwieweit sich die Entwicklung der Spritpreise im Unternehmensergebnis niederschlagen wird, ist noch offen.

Die wegfallenden Einsparungen durch billigen Treibstoff treffen die Fluggesellschaft hart. Allein in den ersten neun Monaten 2016 konnte Lufthansa dank des günstigen Öls 800 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sparen. Trotzdem rechnet der Konzern 2016 mit einem bereinigten operativen Ergebnis auf Vorjahresniveau bei rund 1,8 Milliarden Euro vor Streikkosten.

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