Lipizzaner kehren aus der Zwangspause zurück

Lipizzaner kehren aus der Zwangspause zurück
Die Corona-Pandemie hat dem Höhenflug der Spanischen Hofreitschule ein jähes Ende bereitet. Jetzt will sie neu durchstarten.

Gerade als es richtig zu laufen begann, kam die Vollbremsung: Nach einem ausgezeichneten Jahr – erstmals seit Längerem gab es wieder einen Gewinn – und zwei Rekordmonaten im Jänner und Februar 2020, musste der Betrieb in der Spanischen Hofreitschule wegen der Corona-Pandemie praktisch auf Null heruntergefahren werden.

„Uns ist es nicht anders, als den anderen Kulturbetrieben gegangen“, sagt Sonja Klima, Geschäftsführerin der Spanischen Hofreitschule. Der Umsatz rasselte 2020 von zwölf auf zwei Millionen Euro herunter, für heuer wurden 3,5 Millionen budgetiert. Ob das erreicht wird, ist noch offen.

Klima und ihr Team waren in den vergangenen Monaten aber nicht untätig und haben in der unfreiwilligen Pause zahlreiche Projekte umgesetzt oder angestoßen. So wurden vom Lipizzanergestüt Piber und von der Hofreitschule in Wien vom Ludwig-Boltzmann-Institut ein 3-D-Modell erstellt – für den Fall, dass „etwas passiert“, sagt Klima und erinnert an die Brandkatastrophe der Kathedrale Notre-Dame in Paris im Jahr 2019.

Kommentare