Geplatzer Greiner-Deal: Harte Landung des Schaumstoffprodzenten

Geplatzer Greiner-Deal: Harte Landung des Schaumstoffprodzenten
Warum die Oberösterreicher bei der belgischen Recticel auf Granit beißen und jetzt wohl Kursgewinne einfahren.

An Schaumstoff führt kein Weg vorbei. Er steckt in Polstern, Betten, Sofas, wird in Flugzeugen, Autos und Zügen verbaut, isoliert Häuser und Maschinen und liegt letztlich sogar in Form eines Abwaschschwammerls in jeder Küche. Kurzum – Schaumstoff ist ein großes Geschäft.

Auch für die Greiner-Gruppe. Zur Größenordnung: Das Familienunternehmen mit Hauptsitz im oberösterreichischen Kremsmünster hat 61 Schaumstoff-Standorte in 18 Ländern und im Vorjahr allein in diesem Bereich rund 700 Millionen Euro umgesetzt. Die Sparte sollte weiter wachsen, auch Dank eines Zukaufs.

Geplant wurde die Übernahme des belgischen Konkurrenten Recticel, doch dieser wehrte sich mit allen Mitteln. So weit, so bekannt. Doch so wie es jetzt ausschaut, ist der Deal nun endgültig geplatzt. Aus mehreren Gründen.

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