KTM-Rettung kostet einen ordentlichen Batzen Geld

KTM-Rettung kostet einen ordentlichen Batzen Geld
Für die 30 Prozent Gläubigerquote müssen die Investoren 600 Millionen Euro aufbringen. Die Produktion soll spätestens Mitte März wieder hochfahren - dazu werden weitere Millionen benötigt.

Die Sanierung des insolventen Motorradherstellers KTM AG und seiner beiden Töchter KTM Components GmbH und KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH nimmt erste Konturen an. Am nächsten Dienstag werden die Gläubiger über die drei Sanierungspläne abstimmen.

Die KTM AG bietet ihnen 30 Prozent Quote auf einen Schlag als Barquote an, wobei der erforderliche Betrag bis 15. April beim Sanierungsverwalter hinterlegt werden wird. Ursprünglich sind 2,15 Milliarden Euro Forderungen im Insolvenzverfahren der KTM AG angemeldet worden, aber auch 506 Millionen Euro vorerst bestritten worden.

Geht man davon aus, dass weitere Forderungen anerkannt werden, so werden sich die Verbindlichkeiten bei 2 Milliarden Euro einpendeln. Unterm Strich werden somit rund 600 Millionen Euro für die 30-prozentige Sanierungsquote nötig.

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