Wie hart die Milliarden-Pleite von KTM auch die Zulieferer trifft

Wie hart die Milliarden-Pleite von KTM auch die Zulieferer trifft
Fünf Unternehmer erzählen im KURIER-Gespräch über ihre offenen Rechnungen gegenüber dem oberösterreichischen Motorradhersteller.

Die rund zwei Milliarden Euro schwere Insolvenz des Motorradherstellers KTM trifft auch Hunderte Zulieferer. Sie alle bangen um ihr Geld und müssen sich darauf einstellen, dass sie um 70 Prozent ihrer Forderungen umfallen werden. Denn die KTM AG bietet ihren Gläubigern im Rahmen eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung bloß 30 Prozent Quote innerhalb von zwei Jahren an. KTM muss für die Quote zwischen 550 und 600 Millionen Euro aufbringen.

Die Pleite trifft etliche Lieferanten hart. So unter anderem die ABW Automatendreherei Brüder Wieser mit Sitz in Oberwang. ABW liefert an KTM unter anderem ein halbe Million Haltebuchsen für Kühler und bis zu 70 andere Drehteile.

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