Konsumenten geben mehr als eine Billion Euro für Technik aus

Handydaten könnten Aufschluss über Herkunft und Flucht-Hintergrund geben.
Das Geschäft mit Smartphones und Unterhaltungselektronik ist weiterhin rund um den Globus im Aufwind.

Erstmals haben Verbraucher im vergangenen Jahr weltweit mehr als eine Billion Euro für Smartphones, Unterhaltungselektronik und Co. ausgegeben. Wie das Marktforschungsinstitut GfK am Montag mitteilte, betrug der globale Markt für technische Konsumgüter 2018 insgesamt 1,01 Billionen Euro.

Für das neue Jahr werde eine weitere Umsatzsteigerung von 2 Prozent auf rund 1,03 Billionen Euro erwartet, erklärten die Marktforscher vor dem Start der am Dienstag beginnenden Fachmesse CES in Las Vegas.

Trend zu Premium-Artikeln

Das Durchbrechen der Billionengrenze sei ein "Meilenstein für Industrie und Handel", sagte der GfK-Experte für technische Konsumgüter, Markus Kick. Als größte Umsatztreiber erwiesen sich demnach die Bereiche Telekommunikation, Haushaltskleingeräte und Unterhaltungselektronik. "In fast allen Segmenten sehen wir einen Trend hin zu Premiumprodukten", erklärte Kick. Zudem legten Verbraucher immer mehr Wert auf die Möglichkeiten, Geräte vernetzen zu können, und die Benutzerfreundlichkeit der Produkte.

 

Konsumenten geben mehr als eine Billion Euro für Technik aus

LG zeigt daneben den ersten gekurvten OLED-Fernseher der Welt.

 

Wichtigster Markt für die Technik-Produkte war im vergangenen Jahr mit einem Umsatzanteil von 42 Prozent erneut die Region Asien/Pazifik. Weitere 25 Prozent der Umsätze wurden in Europa erzielt, in Nordamerika rund 20 Prozent, in Lateinamerika 7 Prozent und 6 Prozent in der Region Mittlerer Osten/Türkei/Afrika.

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