Konflikt um Cyber-Spionage: USA attackieren China

Konflikt um Cyber-Spionage: USA attackieren China
US-Anklage gegen vier chinesische Hacker. Die Biden-Regierung attackiert das China wegen „Diebstahls von Wissenschaft und Technologie“

Flugzeughersteller, Waffenindustrie, medizinische Biotechnologie: Es sind die sensibelsten High-Tech-Bereiche der US-Wirtschaft, die im Visier chinesischer Hacker stehen. Die jüngste Anklage gegen vier dieser Hacker in den USA zu Wochenbeginn zeigt, wie gefährlich diese Angriffe in den letzten Jahren geworden sind. Ihr Ziel in den Worten des US-Staatsanwalts:„Diebstahl von Wissenschaft und Technologie“.

Wirtschaftsspionage

„China hat aufgerüstet“, analysiert ein Experte für Cybersicherheit in der New York Times, „dort operiert man heute wie ein professioneller Geheimdienst“. Und dieser Geheimdienst zieht von Peking aus die Fäden bei der Cyberspionage, daran lässt die US-Justiz und die Regierung in Washington keinen Zweifel. „Es geht bei diesem Fall um großflächige Wirtschaftsspionage organisiert von der chinesischen Regierung“, erklärt der Staatsanwalt: Drei der vier Angeklagten seien Mitarbeiter des chinesischen Geheimdienstes. Diese hätten die Cyber-Attacken in Auftrag gegeben und gesteuert.

China hat die Vorwürfe sofort als „Verleumdung“ zurückgewiesen. Die Anschuldigungen seien unbegründet und aus rein politischen Motiven erhoben worden, meinte das Außenministerium: China sei strikt gegen jede Form von Cyberangriffen.

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