Klimaschutz: IV-Präsident fordert Unterstützung für Industrie

Georg Knill
Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung, begrüßt das Engagement junger Menschen wie Greta Thunberg.

Um weiter in Österreich produzieren zu können, müssen die Kosten für die energieintensiven Industriebranchen sinken, sagt Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung (IV).

KURIER: Nicht nur die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg engagiert sich für den Klimaschutz, sondern immer mehr Junge. Was für ein Gewicht hat das?

Georg Knill: Der Jugend wurde vielfach unterstellt, nichts zu tun und zu passiv zu sein. Fridays for Future (Klimaschutzbewegung, Anm.) ist ein gutes Beispiel, dass sich die Jugendlichen sehr wohl Gedanken machen. Das begrüße und unterstütze ich sehr. Wir müssen uns mit den Jungen auseinandersetzen, aber auch pragmatisch und realistisch sein. Wir müssen ihnen auch erzählen, was wir schon alles tun. Ein Schnitzel nicht zu essen, heißt nicht, das Klima gerettet zu haben. Die Angelegenheit ist viel komplexer.

Wie sieht es mit Klimaschutz in der Industrie global aus?

Kommentare