Brisanter Millionen-Deal rund um Kika/Leiner-Pleite

Brisanter Millionen-Deal rund um Kika/Leiner-Pleite
Die Ex-Eigentümerin, Rene Benkos Signa, soll rund 20 Millionen Euro in den Massetopf einzahlen.

In 20 Tagen wird das Schicksal der insolventen Möbelkette Kika/Leiner besiegelt. An diesem Tag werden die Gläubiger über den angebotenen Sanierungsplan abstimmen. Bereits vier Tag zuvor ist laut Gerhard Weinhofer vom Gläubigerschutzverband Creditreform eine Sitzung des Gläubigerausschusses anberaumt, in der die Sanierungsplantagsatzung vorbereitet werden soll.

Wie berichtet, wurde Mitte Juni über die Kika/Leiner Möbelhandels GmbH ein Insolvenzverfahren eröffnet. Die Forderungen wurden damals mit 132 Millionen Euro beziffert. Ende Juli wurden 23 der 40 Filialen geschlossen, die restlichen 17 Standorte mit 1.770 der 3.300 Beschäftigten werden vom Neo-Eigentümer Hermann Wieser fortgeführt.

Wieser hat das operative Möbelhaus samt zweier Gastro-Töchter für drei Euro erworben, der Fachmarktzentren-Betreiber Supernova um Frank Albert hat die Kika/Leiner-Standorte angeblich für einen hohen Millionenbetrag gekauft. Vier der geschlossenen Standorte hat Albert bereits an lokale Unternehmer veräußert.

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