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Kika/Leiner-Pleite: Laut Insolvenzantrag betragen die Schulden 132 Millionen Euro

Kika/Leiner-Pleite: Laut Insolvenzantrag betragen die Schulden 132 Millionen Euro
Am Montagnachmittag wurde der Insolvenzantrag für Möbelhandelskette Kika/Leiner gestellt.

Am Montagnachmittag wurde das Sanierungsverfahren bei Leiner & kika Möbelhandels GmbH beantragt. Laut Creditreform sind 433 Gläubiger und 3.296 Arbeitnehmer betroffen. Die unbesicherten Passiva belaufen sich auf ca. 132 Millionen Euro. "Die Insolvenzursachen liegen im erhöhten Preisdruck und nicht eingetretener Umsatzerwartungen, in Lieferverzögerungen aufgrund der Corona-Pandemie und zuletzt des Ukraine-Krieges", so Creditreform-Experte Gerhard Weinhofer. Das Unternehmen soll redimensioniert fortgeführt werden. Die Fortführung und Finanzierung soll gesichert sein

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Die wichtigsten 12 Fragen und Antworten im Überblick.

Was bedeutet das Insolvenzverfahren für die Arbeitnehmer?

Für die Mitarbeiter, die die Jobs behalten, ändert sich vorerst nichts. Die Dienstverhältnisse bleiben weiterhin aufrecht. Laut Arbeiterkammer Niederösterreich sollen die Dienstnehmer unbedingt ihrer Arbeitsverpflichtung nachkommen, um ihre Ansprüche zu sichern.

Welche Gesellschaft wird in Insolvenz geschickt?

Die Leiner & Kika MöbelhandelsgmbH, die den Geschäftsbetrieb führt. Die davon getrennten Kika Immobilien GmbH und Leiner Immobilien GmbH mit ihren 40 Standorten sind nicht von der Insolvenz betroffen. Sie gehören mittlerweile zum Immo-Reich des Investors Frank Albert.

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Wer informiert die Mitarbeiter über die weiteren Maßnahmen?

Ab 13. Juni bis zum 19. Juni wird der Insolvenzverband für Arbeitnehmer (ISA) der Arbeiterkammer in den 40 Kika/Leiner-Standorten Betriebsversammlungen abhalten und die Mitarbeiter über ihre Ansprüche informieren. Laut ISA-NÖ-Chefin Ingrid Anzeletti werden auch Vollmachten von den Arbeitnehmern eingeholt, um diese vertreten zu können. Für die Kika/Leiner-Mitarbeiter hat der ISA NÖ eine Hotline eingerichtet , Tel.: 05 7171 20120

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