KIKA/Leiner: Gerettet, umgebaut, gescheitert, verkauft

In höchster Not springt 2018 Rene Benko in die Presche, was zumindest für seine Signa kein schlechtes Geschäft war.

Jetzt will ein Ex-Manager des Möbelkonzerns, der das operative Geschäft um einen symbolischen Euro gekauft hat, die Hälfte der Filialen zusperren, jeden zweiten Mitarbreiter kündigen - und per Insolvenz die Steuerzahler für Schulden aufkommen lassen, wie die Gewerkschaft in einer Aussendung kritisiert. 

Aber wie kann es sein, dass ein Möbelhaus – XXL-Lutz in dem Fall – quasi im Dauerlauf Filialen des strauchelnden Konkurrenten übernehmen kann? Dafür muss man 10 Jahre zurück spulen.

Für Schäppchenjäger bietet sich bei den betroffenen Filialen jetzt eine gute Chance.  Und Gelegenheit zur Kritik. 

Übrigens, fast 25 Jahre ist es her, da hat KIKA/Leiner selbst noch andere übernommen, damals das Einrichtungshaus „Michelfeit“ unter anderem auf der Laxenburgerstrasse.

Ähnlich wie im Lebensmittelhandel wird nicht wirklich die Nachfrage kleiner, nur die Zahl der Anbieter. Angestellte sind dabei quasi Verschub-Masse. Immerhin stehen jetzt andere Handelsfirmen Schlange, diese Leute von KIKA/Leiner zu übernehmen.

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