Kauf von Wertpapieren übers Internet soll attraktiver werden

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Onlinebroker Hello Bank will mit neuem Gebührenmodell Marktführerschaft ausbauen.

Die auf den Onlinehandel von Wertpapieren spezialisierte Hello Bank will den Handel mit Wertpapieren attraktiver gestalten. Zu diesem Zweck führt sie ab 1. November Pauschalgebühren für den Handel an der Wiener Börse ein. Für Käufe aller über den Handelsplatz Wien verfügbaren Wertpapieren (neben heimischen Titeln zählen dazu auch etwa alle Werte aus dem Frankfurter DAX) fallen bis zu einem Wert von 3000 Euro 4,95 Euro an. Order darüber hinaus kosten gestaffelt bis zu 69,95 Euro.

Bei allen ausländischen Börsen beträgt die Grundgebühr 7,95 Euro. Hinzu kommt eine Provisionsgebühr in Höhe von 0,175 Prozent vom Ordervolumen bei maximal 69,95 Euro. "Wir wollen mit dem stark vereinfachten Modell die Marktführerschaft ausbauen", sagt Markus Niederreiner, Managing Director der Hello Bank Österreich.

Die Hello Bank wird damit nach seinen Angaben Preisführer in diesen Segmenten. Die größten Einsparungen gebe es bei Trades bis zu 10.000 Euro. "Das betrifft 90 Prozent aller Transaktionen." 60 Prozent aller Investments würden auf die heimischen ATX-Werte entfallen, der Rest überwiegend auf den DAX.

Neuer Schwung

Das durchschnittliche Portfolio der Anleger sei im vergangenen Jahr um rund zehn Prozent gewachsen. "Das aktuelle Zinsumfeld kommt uns zu Gute", sagt Niederreiner. Mit dem neuen Gebührenmodell wolle man vor allem bei bestehenden Kunden neuen Schwung reinbringen. "Wir positionieren uns klar als Bank für Anleger."

Aktuell betreuen rund 160 Mitarbeiter 83.000 Kunden mit einem Volumen von 6,3 Milliarden Euro. Die Hello Bank, die auch über fünf Filialen in Österreich verfügt, ist eine Tochter der französischen Bank BNP Paribas.

 

 

   
   

 

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