Karriere im Wiener Tierkrematorium: Frau Wachters letzte Wege

Karriere im Wiener Tierkrematorium: Frau Wachters letzte Wege
Melanie Wachter leitet Wiens einziges Tierkrematorium – ein Job mit Trauer und Tränen.

Das Telefon des Wiener Tierkrematoriums ist immer, Tag und Nacht, besetzt: von 0 bis 24 Uhr hebt dort jemand den Hörer ab, um Menschen beizustehen, die gerade ihr geliebtes Haustier verloren haben.

Was dann folgt, ist ein eingespielter Ablauf, erklärt Geschäftsführerin Melanie Wachter. „Man kann das verstorbene Tier zu uns bringen, oder wir holen es ab, es wird in einem Kartonsarg aufbewahrt, bis es zur Einäscherung kommt“. Zehn bis 15 Mal am Tag wird der Ofen auf rund 900 Grad angeheizt, das Tier zu Asche, die Asche in einem Gefäß bzw. einer Urne an den Besitzer übergeben. Ein würdiger Abschied für das tierische Familienmitglied.

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