Start-ups: Wie Absagen zum Ansporn werden

Start-ups: Wie Absagen zum Ansporn werden
20 Prozent aller Start-ups weltweit scheitern schon nach dem ersten Jahr. Warum das manchmal der richtige Ansporn ist.

Am Beginn des Start-ups „Sonnenschmiede“ – tätig im Bereich Photovoltaikanlagen auf Mehrfamilienhäusern – stand ein Dilemma: Die Eltern von Alexander Hojas wollten eine gemeinschaftliche Photovoltaik-Anlage errichten.

Doch es hagelte den Satz: „Geht nicht“. Hojas wollte aber nicht aufgeben und tüftelte mit Thomas Auer und Johannes Frühmann an einer Lösung. Und so entstand aus dem Dilemma ein erfolgreiches Unternehmen:

2022 wurde die Sonnenschmiede zum „Green-Star“, einem der drei besten österreichischen Start-ups im Bereich Nachhaltigkeit gekürt.

„Erfolgreiche Start-ups zeichnet aus, dass sie neue Lösungen für Problemstellungen entwickeln und daraus eine klare und überzeugende Geschäftsidee kreieren. Das ist Pionierarbeit, welche naturgemäß mit jeder Menge Gegenwind einhergeht“, erinnert sich Geschäftsführer Auer.

„Bei uns in der Sonnenschmiede“, so Auer, „waren wir in der Entwicklung unseres Geschäftsmodells vor allem mit großen rechtlichen und bürokratischen Hindernissen konfrontiert.“ Sätze wie „Das darf man so nicht machen“, „das funktioniert so nicht“ oder „das ist alles völlig neu und ich kann Ihnen dazu keine Auskunft geben“ standen an der Tagesordnung. Doch man blieb dran.

Es braucht Mut

„Ohne Mut kein neues Produkt, kein neues Service, kein unkonventionelles Denken. Für mich gehört Mut einfach zum Spirit eines Start-ups dazu“, sagt auch Mariana Karepova, Präsidentin des österreichischen Patentamtes.

Start-ups: Wie Absagen zum Ansporn werden

Mariana Karepova, Präsidentin des Österreichischen Patentamtes

Misserfolge sind natürlich eine schwierigere Sache, das weiß sie bestens: „Etwa die Hälfte der Patentanmeldungen bekommt von uns ein: Leider Nein.“ Denn eine gute Idee allein reicht nicht.

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