Die Rückkehr nach der Niederlage

Die Rückkehr nach der Niederlage
Der Ozean hat ihn wieder: Schwimmer Benoit Lecomte setzt seine Pazifik-Durchquerung nach kurzer Unterbrechung wieder fort.

Sieben Jahre hat der Umwelt-Aktivist für das Durchschwimmen des Pazifiks trainiert. 9000 Kilometer. Ein aufregendes Ziel, das er jedoch nicht erreichen konnte – nach 46 Tagen musste Lecomte wieder abbrechen. Der Grund: Zwei Taifune steuerten auf seine Koordinaten zu (Kurier hat berichtet). Ein paar Wochen Pause und viel Aufregung später, begab er sich wieder ins Wasser, um sein Vorhaben fortzuführen. Am 3. August 2018 startete Lecomte an dem Platz, an dem er unterbrechen musste. Und unter besten Bedingungen: „Alles um uns herum war sehr ruhig, der Ozean war flach und ohne Wind“, schildert er in seinem Blog. Auch das Wasser war angenehm warm – fast 28 Grad Celsius.

Acht Stunden durchgeschwommen

„Ich konnte mindestens 15 Meter hinuntersehen“, schreibt er, vom klaren Wasser begeistert. Insgesamt ist er an seinem ersten Tag acht Stunden und 20 Minuten geschwommen. Das will er so fortsetzen, bis er die restlichen 7030 Kilometer hinter sich gebracht hat. Seine Resilienz bei Niederlagen hat der Profi-Schwimmer mit den Jahren gut trainiert. Seine Fans, Freunde und Familie verfolgen seinen Neubeginn auf seinem Blog sowie auf Facebook und hoffen mit ihm, dass ihm der Weltrekord ohne weitere Unterbrechung gelingt.

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