Wenn Kinder programmieren lernen: Darauf kommt's an

Wenn Kinder programmieren lernen: Darauf kommt's an
In Feriencamps und Workshops können Kinder und Jugendliche das Programmieren lernen.

In den Ferien finden vielerorts Workshops und Kurse statt, in denen Kinder und Jugendliche spielerisch das Entwickeln von Apps lernen können. Auch in der Schule wird das Thema immer wichtiger. Doch wie sinnvoll ist das überhaupt? Und sind die Schulen darauf überhaupt vorbereitet? Der KURIER beantwortet die wichtigsten Fragen.

Warum sollen Kinder Programmieren lernen?

„Programmieren bzw. das dafür notwendige informatische Denken ist eine Kulturtechnik wie Lesen, Schreiben oder Rechnen. Das sollten alle lernen, ganz besonders Kinder und Jugendliche“, sagt Ronald Bieber von der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG). Dabei gehe es darum, komplexe Probleme zu analysieren und in Teilaspekte aufzuteilen, die jeweils für sich gelöst werden müssen. „Wer problemlösungsorientiertes Denken beherrscht, hat in vielen Berufen abseits der Computer- und Software-Branche klare Vorteile.“

Welches Alter eignet sich, um erste Schritte zu tun?

Im Lehrplan ist die „Digitale Grundausbildung“ für 10- bis 14-Jährige verankert. Experten und Pädagogen raten aber dazu, schon in der Volksschule ab der zweiten oder dritten Klasse damit anzufangen. Auch Wettbewerbe wie der „Biber der Informatik“, bei dem zuletzt 33.000 Schülerinnen und Schüler von 8 bis 18 Jahren mitgemacht haben, richten sich an Schüler ab diesem Alter.

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