IT-Dienstleister S&T auf Expansionskurs

Symbolbild.
Das Linzer Unternehmen sieht sich nach Zugewinnen im ersten Halbjahr als "Profiteur der Coronakrise".

Der Linzer IT-Dienstleister S&T will die Coronakrise für Firmenzukäufe nutzen. "Ich freue mich auf weitere erfolgreiche Akquisitionen in den kommenden Quartalen", so S&T-Chef Hannes Niederhauser am Donnerstag anlässlich der Quartalszahlen. Man sei ein "klarer Profiteur der Coronakrise".

Anfang Juli hatte S&T die slowenische Iskratel für einen Fixpreis von 37,5 Mio. Euro plus variable Anteile und die deutsche CITYCOMP für 6 Mio. Euro übernommen.

Zugewinne

Der Umsatz von S&T mit 4.900 Mitarbeitern stieg im zweiten Quartal im Vergleich zur Vorjahresperiode um 8 Prozent auf 268,6 Mio. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 16 Prozent auf 27 Mio. Euro, der Konzerngewinn stieg um 15 Prozent auf 10 Mio. Euro. Das S&T-Auftragsbuch fällt mit 910 Mio. Euro zum 30. Juni 2020 um 68 Mio. Euro höher aus als zu Jahresbeginn.

S&T ist unter anderem im Bereich Rechenzentrumsbetrieb, Beschaffung, Integration und Wartung von IT-Produkten, IT-Betreuung sowie SAP-Betrieb und -Implementierung sowie Softwareentwicklung aktiv. Für Unternehmen und Organisationen bietet der Linzer IT-Dienstleister in der Coronakrise auch Videokonferenzsysteme und E-Learning Lösungen an.

Firmenchef Niederhauser erwartet für heuer und die kommenden Jahre eine positive Geschäftsentwicklung bei S&T. "Wir werden unser Ziel für 2020 von 1,15 Mrd. Euro und 115 Mio. Euro EBITDA auf alle Fälle erreichen und bekräftigen unser Mittelfristziel für 2023 von 2 Mrd. Euro Umsatz bei einem EBITDA von 220 Mio. Euro."

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