Insider: EU-Sanktionen sollen belarussische Banken treffen

Insider: EU-Sanktionen sollen belarussische Banken treffen
Botschafter sollen am Nachmittag mit Beratungen über neue Strafmaßnahmen beginnen

Die EU-Kommission will mit neuen Sanktionen weitere russische Oligarchen und Politiker sowie drei belarussische Banken treffen. Das erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag von drei mit den Vorgängen befassten Personen. Die EU-Botschafter sollten am Nachmittag mit den Beratungen der neuen Strafmaßnahmen beginnen, sagte eine der drei Quellen.

Der Sanktions-Entwurf sieht den Angaben nach vor, drei belarussische Banken aus dem internationalen Zahlungssystem Swift auszuschließen. Die EU hat bereits sieben russische Banken für Swift gesperrt, Banken aus Belarus jedoch nicht.

Weitere Geschäftsleute auf schwarze Liste

Zudem sollen weitere einflussreiche und wohlhabende Geschäftsleute sowie Abgeordnete auf die schwarze Liste der EU gesetzt werden. Mit den geplanten Maßnahmen soll auch der Export von Software und Marine-Ausrüstung gestoppt werden. Vorgesehen ist zudem die Überwachung von Kryptowährungen. Damit soll verhindert werden, dass diese zur Umgehung von Sanktionen genutzt werden.

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