Infineon sucht 100 Techniker

Infineon sucht 100 Techniker
Halbleiter-Branche: 100 offene Stellen bei Infineon Österreich.

Der deutsche Halbleiter-Konzern Infineon baut trotz dunkler Wolken am Konjunkturhimmel den Standort Österreich weiter aus. Im laufenden Geschäftsjahr werden am Produktionsstandort in Villach sowie am Forschungsstandort in Graz 250 Millionen Euro investiert, kündigte Infineon-Österreich-Chefin Monika Kircher-Kohl an. Im Vorjahr waren es 205 Millionen Euro. In Graz komme ein neues Forschungsgebäude dazu, "wir platzen aus allen Nähten", so Kircher-Kohl.

Der Mitarbeiterstand soll von 2760 im Vorjahr auf mehr als 2900 aufgestockt werden. "Wir haben derzeit mehr als 100 offene Stellen und werden wohl ein neues All-Time-High bei der Beschäftigung erreichen."

Weil die gesuchten Qualifikationen, etwa spezielle Applikations-Ingenieure, immer schwieriger am Markt zu finden sind, wird es in Villach bald eine eigene "Infineon Akademie" geben. Schon fast jeder fünfte Mitarbeiter kommt nicht aus Österreich, die Akademikerquote beträgt 45 Prozent. Das Halbleiter-Werk in Villach sei derzeit zu "90 bis 95 Prozent ausgelastet", so Kircher-Kohl, die trotz Gewinnwarnung des Konzerns nicht mit einem großen Konjunktureinbruch rechnet.

Kommentare