Industrieproduktion in Eurozone und EU im Mai stark gestiegen

Symbolbild.
Eurostat: Plus 12,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat.

Die Industrieproduktion ist sowohl im Euroraum als auch in der EU nach der Lockerung der Beschränkungen zur Eindämmung der Coronapandemie stark gestiegen.

Gegenüber April kam es am Dienstag veröffentlichten Schätzungen von Eurostat zufolge im Mai 2020 im Euroraum zu einem Anstieg von 12,4 Prozent. In der EU erwartet das Europäische Statistikamt einen Zuwachs von 11,4 Prozent.

Im April war die Industrieproduktion sowohl im Euroraum als auch in der EU um 18,2 Prozent gesunken. Im Vorjahresvergleich gab es im Mai 2020 laut Eurostat in den 19 Euroländern einen Rückgang von 20,9 Prozent und im EU-weiten Schnitt von 20,5 Prozent.

Italien mit plus 42,1 Prozent

Die höchsten Anstiege in der Industrieproduktion wurden im Vergleich zum Vormonat in Italien mit plus 42,1 Prozent, Frankreich plus 20 Prozent und der Slowakei mit plus 19,6 Prozent registriert.

Die stärksten Rückgänge wurden in Irland (minus 9,8 Prozent), Kroatien (minus 3,5 Prozent) und Finnland (minus 1,3 Prozent) beobachtet. Daten aus Österreich lagen dem Europäischen Statistikamt nicht vor.

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