Wirtschaftsstimmung in der Eurozone erholt sich stark

Die EU soll bis 2050 klimaneutral sein
Die Wirtschaft in der Eurozone atmete zuletzt auf, wenn auch nicht ganz so stark, wie von Experten erwartet.

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Juni deutlich von ihrem Einbruch in der Corona-Krise erholt. Der von der EU-Kommission erhobene Economic Sentiment Indicator (ESI) stieg zum Vormonat um 8,2 Punkte auf 75,7 Zähler. Das sei der stärkste jemals gemessene Anstieg, erklärte die Behörde am Montag in Brüssel.

Die Erwartungen von Analysten wurden jedoch verfehlt, sie hatten im Schnitt mit 80 Punkten gerechnet. In der Europäischen Union verbesserte sich der Indikator ebenfalls erheblich.

Mit den jüngsten Zuwächsen seien die Einbrüche vom März und April um etwa 30 Prozent aufgeholt worden, teilte die Kommission mit. Bereits im Mai hatte sich die Stimmung etwas aufgehellt. Der ESI ist ein breit angelegter Indikator, der die Stimmung der Unternehmen und privaten Haushalte misst.

Der separat ausgewiesene Indikator für die Beschäftigungsperspektiven stieg im Juni ebenfalls stark, nachdem er in der Krise eingebrochen war. Er bewegt sich aber immer noch klar unter dem Vorkrisenniveau.

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