In der Krise ist Bitcoin wieder am Gipfel

Symbolbild.
Der Kurs war zuletzt so hoch wie noch nie, zudem gibt es heute mehr Nutzungsmöglichkeiten als je zuvor – trotzdem bleiben einige Zweifel an Kryptowährungen.

Es ist mal wieder soweit: Die Kryptowährung Bitcoin wird momentan so heiß gehandelt wie noch nie. Erst am 30. November wurde der bisherige Höchstpreis von mehr als 16.000 Euro überboten. Am Freitag war ein Bitcoin immer noch ca. 15.000 Euro wert.

Warum vertrauen so viele Menschen in Zeiten der Krise gerade dem für seine enormen Preisschwankungen bekannten Bitcoin?

„Kryptowährungen sind eben von keiner zentralen Behörde abhängig, sondern nur vom Markt selbst“, sagt Jakob Hackel, Forscher am Institut für Kryptoökonomie der Wiener WU. „Deshalb sehen wahrscheinlich viele Käufer sie gerade in der Krise als eine Art sicheren Hafen.“

Es gibt aber auch andere Meinungen. „Einen Zusammenhang zwischen der steigenden Bitcoin-Nachfrage und der Krise sehe ich nicht unbedingt“, meint Beat Weber, Ökonom bei der Oesterreichischen Nationalbank. Ihm zufolge habe die breite Berichterstattung vor drei Jahren „zum Entstehen einer Community geführt, die begeistert ist und Kryptowährungen die Treue hält“.

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