Immofinanz: „Das Angebot für die S-Immo ist der Höhe nach ein Scherz“

Immofinanz: „Das Angebot für die S-Immo ist der Höhe nach ein Scherz“
Die Übernahme des Konkurrenten wird nicht im ersten Anlauf gelingen. Investoren sehen Vorgänge kritisch.

Die Kriegskasse des Wiener Immobilienkonzerns Immofinanz ist mit mehr als einer Milliarde Euro gut gefüllt, da lässt sich die Übernahme des Konkurrenten S-Immo aus eigener Kraft schon stemmen. Die Immofinanz hält bereits 26,49 Prozent am Mitbewerber. Detail am Rande: Die S-Immo hält mehr als 13 Millionen Immofinanz-Aktien.

Das Übernahmeangebot beträgt 18,04 Euro je Aktie und umfasst bis zu 51,47 Millionen S-Immo-Aktien. Unterm Strich müsste die Immofinanz dafür rund 929 Millionen Euro in die Hand nehmen. Das Angebot ist zu niedrig, meint der Interessenverband für Anleger (IVA). Der Angebotspreis liege deutlich unter dem Nettosubstanzwert von 23,17 Euro je Aktie.

Die Aktien der S-Immo sind am Montag mit deutlichen Gewinnen in die neue Woche gestartet. Am Nachmittag stiegen die Kurse der S-Immo um 5,88 Prozent auf 19,10 Euro, die der Immofinanz um 2,39 Prozent auf 17,32 Euro.

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