Mein Wohnen: Nicht nur zur Weihnachtszeit

Mein Wohnen: Nicht nur zur Weihnachtszeit
Ich finde heuer darf die Vorweihnachtszeit ein bisschen kitschig sein. Mein bunt geschmückter Christbaum steht bereits - und ich bereue nichts.

Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Wieder verbringen wir die Vorweihnachtszeit zu Hause auf dem Sofa statt auf dem Christkindlmarkt. Kein Punsch mit den Freundinnen, dafür geschlossene Bars und Restaurants. Wieder ist alles ein bisschen anders als erwartet. Was tut man also in einem so stillen Advent?

Mamas Keksrezepte

Spazieren gehen, sich über die ersten Schneeflocken freuen, Mamas Keksrezepte ausprobieren und kläglich daran scheitern, und nach zehn Minuten das Home-Workout abbrechen: Wem muss man nach vier Lockdowns noch etwas beweisen? Also alles beim Alten? Nicht ganz.

Weihnachtlich dekorieren

Ich beschließe heuer mit einer Tradition zu brechen. Draußen ist es nass und kalt und grau in grau, „weihnachtlich dekorieren gegen den Corona-Frust“, lese ich in einem Magazin.

Wieso eigentlich nicht? Warum bis zum Heiligen Abend mit dem Christbaum warten? Kurz entschlossen hole ich mir die beste Nordmanntanne vom Baumverkäufer und los geht’s. Ich schmücke den Baum so bunt und kitschig, wie es nur geht. Der Seele tut’s gut und vielleicht wird daraus ja eine neue Tradition. Mit den Weihnachtsliedern warte ich aber noch bis zum 24. Dezember – versprochen.

angelika.gross@kurier.at

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