Massive Mehrkosten für Mieter: Was jetzt alles teurer wird

Massive Mehrkosten für Mieter: Was jetzt alles teurer wird
Mit dem neuen Maklergesetz wurden die Mieter entlastet. Auf der anderen Seite kommen jetzt massive Teuerungen auf Mieter zu: wir zeigen, welche Erhöhungen jetzt vor der Tür stehen.

Das neue Maklergesetzt hat diese Woche für Aufregung gesorgt. Ein Gesetzesentwurf liegt nun auf dem Tisch: künftig sollen Mieter nicht mehr für die Maklerprovision aufkommen müssen. Nur noch derjenige muss Provision zahlen, der den Auftrag an den Makler gegeben hat. In den meisten Fällen sind das die Vermieter.

Bisher wurden zwei Monatsmieten plus Umsatzsteuer als Provision an den Makler fällig, wenn der Mietvertrag unbefristet oder für mehr als drei Jahre abgeschlossen wurde. Künftig können Mieter bei einer 49 Quadratmeter großen Wohnung, die 500 Euro Miete im Monat zahlen, 1.100 Euro einsparen, rechnete Justizministerin Alma Zadic vor.  Das neuen Gesetz soll am 1.1.2023 in Kraft treten. 

Bestellerprinzip

Das sogenannte Bestellerprinzip ist eine Entlastung für die Mieter, über die seit vielen Jahren gesprochen wird und die auch im Regierungsabkommen steht. Sie ist jetzt beschlossene Sache. Bis zur Umsetzung wird es allerdings noch ein paar Monate dauern, es gibt auch eine Übergangsfrist (sechs Monate) - spätestens kommt die neue Regelung ab Jänner 2023.

Bisher haben Mieter zwei Monatsmieten plus Umsatzsteuer als Honorar für die Vermittlung an den Makler gezahlt, wenn der Mietvertrag unbefristet oder für mehr als drei Jahre abgeschlossen wurde. Justizministerin Alma Zadic rechnet vor: Künftig sparen Mieter bei einer 49 Quadratmeter großen Wohnung, die 500 Euro Miete im Monat kostet, 1.100 Euro ein. 

Auf der anderen Seite kommen jetzt massive Teuerungen auf Mieter zu: Welche Erhöhungen jetzt vor der Tür stehen, hat der KURIER recherchiert.

Die Richtwertmieten

Die Entscheidung, ob die Richtwertmieten heuer wie gesetzlich vorgesehen an die Inflation angepasst werden, ist noch nicht gefallen. Das sagte Justizministerin Alma Zadic diese Woche. Die Entscheidung solle jedoch in Kürze fallen - und es spreche einiges für die Erhöhung. 

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