Ein spektakulärer Wintergarten zum Wohlfühlen
Es ist definitiv kein gewöhnliches Familienwohnhaus, das in Gießhübl, in Niederösterreich, steht. „Ursprünglich wollte die Familie ihrem Haus nur eine verglaste „Skybox“ aufsetzen – wegen des Ausblicks. Daraus ist dann doch ein bisschen mehr geworden“, erklärt Monika Thurnher, Geschäftsführerin von „Alco“ Wintergärten, die für die Planung des außergewöhnlichen Projektes verantwortlich waren.
Wintergartenanbau
Um genau zu sein, wurde es eine Hauserweiterung über drei Etagen. Ein großer Wintergartenanbau mit einer 3-geschossigen Verglasung. Licht gibt es hier jedenfalls genug. Aber nicht nur das: „Im Sommer schützen automatisierte Rollläden den Wintergarten vor Überhitzung, im Winter schafft ein dreiseitig verglaster Kaminofen eine angenehme, warme Atmosphäre“, so Thurnher. Gearbeitet wurde mit einer Holz-Aluminium-Kombination. Das heißt innen Holz, außen Aluminium. „Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und sorgt für ein besseres Klima im Raum“, erklärt die Wintergarten-Expertin. Außerdem hat Holz von Natur aus sehr gute wärmeisolierende Eigenschaften. Aluminium hingegen wirkt modern und zeitlos und ist vor allem witterungsbeständig und unempfindlich gegenüber Frost, Sonne und UV-Strahlung.
steigende Nachfrage
Die steigende Nachfrage nach Wintergärten spürt auch Hubert Tschernig, Geschäftsführer des Wintergarten-Unternehmens „sunhouse company“: „Die Nachfrage ist in den vergangenen zwei Jahren stark angestiegen. Das hat sicher auch mit Corona zu tun, ich glaube aber auch, dass es einen allgemeinen Trend zum Rückzug in die Natur gibt.“ Vor der Anschaffung und Planung eines Wintergartens gilt es einiges zu beachten, erklärt Tschernig: „Zuerst sollte man sich überlegen, wofür man den Wintergarten überhaupt verwenden möchte. Je nachdem ist dann abzuklären, wie viel Platz vorhanden, und wie der Untergrund beschaffen ist.“ Für den Bau eines Wintergartens muss nämlich ein durchgängiges Betonfundament vorhanden sein.
Baugenehmigung
Ein weiterer heikler Punkt: Für einen Wintergarten braucht man eine Baugenehmigung. Die Bestimmungen variieren von Bundesland zu Bundesland – im Normalfall berät einen die engagierte Baufirma dabei. Die Baumöglichkeiten bei Wintergärten sind zwar vielfältig, momentan sind aber klare Linien und eine modern anmutende Gestaltung besonders populär: „Klassische Pultdächer, gerade Linien und wenig Schnickschnack. Schiebetürlösungen sind sehr beliebt – sodass man im Sommer das Gefühl hat, der Garten kommt in den Wohnraum“, erklärt Tschernig.
Kosten eines Wintergartens
Außerdem werden die Glasfenster immer größer und die Rahmen immer dünner. Alles soll also möglichst lichtdurchflutet sein. Die Kosten eines Wintergartens sind individuell und hängen natürlich vom Aufwand ab. Tschernig sagt aber: „Bei einem Wintergarten starten wir mit 2000 Euro pro Quadratmeter.“
Das „Wintergarten-Haus“ bietet Platz für vielfältige Aktivitäten
Durch die Glasfenster ist man umgeben vom Grün des Gartens
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