So belebt man Gemüse-Sorten wieder

So belebt man Gemüse-Sorten wieder
Gemüsereste landen meist im Müll. Dabei eignen sie sich dafür, um aus ihnen frisches Grün zu ziehen. Was es dafür braucht.

Lauch, Zwiebel, Romanasalat aber auch exotisches Gemüse wie Avocado und Ingwer eignen sich hervorragend für den nachhaltigen Trend, der sich „Regrowing“ nennt. Auf Deutsch bedeutet das nichts anderes, als Gemüsereste wieder zum Keimen zu bringen. Wenn wir beim Kochen für beispielsweise einen Salat Frühlingszwiebel schneiden, landet der Strunk normalerweise im Abfall.

In ein Glas Wasser

Dabei steckt darin noch einiges an Kraft und Energie, die man durchaus nutzen kann. Anstatt den zirka fünf Zentimeter langen Strunk also wegzuwerfen, gibt man diesen in ein Glas oder eine kleine Schüssel mit kaltem Wasser. Das Glas stellt man dann am besten auf einen hellen Platz auf der Fensterbank und wechselt das Wasser alle zwei bis drei Tage. Nach einigen Tagen beginnen die Wurzeln bereits zu wachsen. Dann kann man die neu gewonnen Frühlingszwiebel in die Erde setzen. Etwas mehr Geduld braucht man beim Ziehen einer Avocado.

Kern zum Keimen bringen

So belebt man Gemüse-Sorten wieder

Bereits beim Aufschneiden der Frucht sollte man aufpassen, dass man den Kern dabei nicht verletzt. Denn genau diesen braucht man für das Nachziehen. Zunächst einmal muss der Kern von sämtlichen Fruchtfleischresten befreit werden. Dafür wäscht man ihn einfach gründlich ab. Mithilfe von drei oder vier Zahnstochern, die man in den Kern steckt, bleibt dieser im Glas an der Wasseroberfläche.

So geht's

So, dass nur die untere Hälfte des Kerns im Wasser liegt. Jetzt heißt es warten. Nach etwa drei bis zehn Wochen hat der Avocadokern Wurzeln gebildet und man kann ihn in herkömmlicher Blumenerde einpflanzen. Wichtig für die Avocado-Pflanze ist eine gleichmäßig feuchte Erde und warme Temperaturen zwischen 22 und 25 Grad.

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