Zweitwohnsitze: Warum sie Gemeinden ein Dorn im Auge sind

Zweitwohnsitze: Warum sie Gemeinden ein Dorn im Auge sind
Mit Abgaben, Vorbehaltsgemeinden und Kontrollen wird gegen nicht genehmigte Zweitwohnsitze vorgegangen.

Die Nachfrage nach Zweitwohnsitzen ist vor allem im Alpenraum groß. Der große Vorteil eines Wochenendhauses oder einer Ferienimmobilie: man legt das Geld in Betongold an, nutzt die Immobilie in den Ferien und später vielleicht in der Pension. Falls die Immobilie touristisch vermietet wird, wenn man sie selbst gerade nicht nutzt, können zudem Mieteinnahmen erzielt werden.  Gemeinden und Regionen versuchen, neuen Zweitwohnsitzanlagen einen Riegel vorzuschieben. Denn die oft teuren Ferienimmobilien treiben die Immobilienpreise in der Region in die Höhe, für Ortsansässige wird es dadurch schwieriger, leistbare Wohnungen zu finden. Außerdem können die zusätzlichen Kosten, die für die kommunale Verwaltung entstehen, nicht durch die Tourismusabgaben gedeckt werden. Das Phänomen der kalten Betten verursacht ebenso Einbußen für die Gemeinde wie die schrumpfenden Kommunalabgaben.

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