Teure Fehler und Ärger vermeiden: Wie Sie Ihr Zuhause richtig planen

Teure Fehler und Ärger vermeiden: Wie Sie Ihr Zuhause richtig planen
Die Euphorie über das neue Heim schwindet schnell, wenn wichtige Details nicht passen. Architektin Sissi Kettl weiß, welche Planungsfehler man unbedingt vermeiden sollte.

Wenn der Wäscheständer mitten im Wohnzimmer steht, kann das ganz schön nerven. Wird ein neues Haus geplant oder eine Wohnung besichtigt, wird auf vieles geachtet: die Finanzierung, die Größe der Wohnfläche, das Heizsystem, die Form des Daches, die Anzahl der Fenster, die Fassadenfarbe. Die Dinge des Alltags werden aber oft vergessen.

Die weiße Couch muss warten

Das beobachtet auch Architektin Sissi Kettl: „Man nimmt sich Interior-Ideen, die man in Life-Style-Magazinen oder in sozialen Medien sieht als Vorbild für das eigene Heim. Dort sieht alles wunderschön aus, aufgeräumt, großzügig, sauber, mit offenen Grundrissen. Aber man sollte sich lieber die Frage stellen: Wie sieht mein Leben aus? Kann ich diesen Idealzustand halten? Wenn man Kinder oder Haustiere hat, ist diese Frage schnell mit Nein beantwortet. Mit einer weißen Couch wird man nicht lange eine Freude haben.“

Teure Fehler und Ärger vermeiden: Wie Sie Ihr Zuhause richtig planen

Architektin Sissi Kettl

Maßgeschneiderte Lösungen

Aber das muss nicht sein. Gemeinsam mit ihrem Team schafft Sissi Kettl Lebensräume, die den Anforderungen des täglichen Lebens und dem Alltag ihrer Bewohner gerecht werden. Mit besonderem Fokus auf die kleinen, wichtigen Details des Alltags, die individuellen Bedürfnisse und Gewohnheiten der Menschen, plant das Wiener Architekturbüro maßgeschneiderte Lösungen und Grundrisse. Sie erklärt, was in Wohnräumen oft übersehen wird, für ein angenehmes Zusammenleben aber entscheidend ist. „Mein Auftrag als Architektin ist es, ein Umfeld zu schaffen, wo man den Alltag optimal leben kann.“

Eine Single-Wohnung kann man anders planen als ein Haus für eine vierköpfige Familie. Und doch gibt es Überschneidungen. Dinge, die in keiner Wohnung fehlen. „Über den Wäscheständer macht sich in der Planung niemand Gedanken“, so die Architektin. „Anfangs mag es trivial erscheinen, doch fehlt eine durchdachte Lösung, findet sich der Wäscheständer schlussendlich mitten im Wohnzimmer wieder, wo er den Raum unnötig blockiert und auch nicht schön aussieht.“

Die wichtigsten 7 Punkte, an die man denken sollte:

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