Bad-Trends 2024: So lassen Sie Ihre Wanne schweben

Badezimmer mit frei stehender Badewanne
Holz, Stein, Marmor: Materialien aus der Natur sorgen für Behaglichkeit im Badezimmer. Was 2024 noch im Trend liegt.

Durchatmen und zur Ruhe kommen: Das geht nicht nur in der Natur, bei einem Spaziergang durch den Wald, sondern auch zu Hause, im eigenen Badezimmer. Die wichtigste Zutat im Jahr 2024 ist Holz. Mit seinen warmen Farbtönen, seiner speziellen Haptik und seiner einzigartigen Maserung sorgt es für Wohnlichkeit. Zu sehen etwa bei Villeroy & Boch oder Tikamoon.

Bad-Trends 2024: So lassen Sie Ihre Wanne schweben

Holz im Bad: Villeroy & Boch setzt auf Natürlichkeit zum Wohlfühlen 

Sanfte Farben

Bei den Badezimmer-Trends für das Jahr 2024 lässt sich generell eines feststellen: Das moderne Bad zeigt organische Formen und natürliche Materialien. Die Farben, die das Jahr maßgeblich prägen, sind sanfte Erdtöne, Salbei, Naturweiß und Beige. Kombiniert werden diese mit nachhaltigen Naturmaterialien, vorwiegend Holz, Marmor und Naturstein. 

Aber auch Transparenz ist im Kommen, wie Torsten Müller, Bad- und Raum-Designer, verrät: „Elemente aus Glas und Acryl, wie zum Beispiel eine freistehende Wanne, werden zu echten Hinguckern und lassen die Räume größer erscheinen.“

Transparente Badewanne

Die durchscheinende Badewanne wird freistehend zum Eyecatcher

Torsten Müller weiß, was angesagt ist. Er ist seit 25 Jahren als Trendscout auf allen europäischen Lead-Design-Messen von Paris bis Mailand unterwegs. Und er rät allen, die ihr Bad neu planen, sich dabei Zeit zu lassen. „Das Badezimmer ist mehr als nur ein funktionaler Raum. Es ist der Ausgangspunkt für jeden Tag und dementsprechend viel Aufmerksamkeit sollte auch der Einrichtung und Gestaltung gewidmet werden.“

Bad-Trends 2024: So lassen Sie Ihre Wanne schweben

Torsten Müller, Bad- und Raum-Designer

Viel Platz für Individualität

Das Bad von der Stange hat ausgedient. Für den einen sind es organische Formen, die warme Natürlichkeit von Holz und vielleicht sogar das lebendige Grün einer Zimmerpflanze. Der andere genießt die einfache Klarheit von geometrischen Formen und die optische Ruhe von Weiß und Grautönen. Geberit setzt daher auf individuelle Kombinationen. 

Das „Mix & Match“-Waschplatz-Sortiment ist nach dem Baukastenprinzip konzipiert: Je nach Design- und Funktionsansprüchen lassen sich Badmöbel und Waschtische aus ihren Badserien individuell zusammenstellen und mit passenden Spiegeln oder Spiegelschränken kombinieren.

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Edle Kombination von Tikamoon: Standwaschbecken aus schwarzem Marmor und Keramik

Großer Beliebtheit erfreuen sich schwebende Möbelstücke. Diese sehen nicht nur schick aus, sondern sorgen auch für mehr Nutzfläche, da der Boden unter dem Waschtisch oder dem Badezimmerschrank nicht verbaut wird. Vor allem für kleine Badezimmer ist dies eine gute Möglichkeit, um den Raum größer wirken zu lassen und mehr Platz zu schaffen.

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Rundungen sind in: Waschbecken aus Terrazzo von Tikamoon 

Großzügige Duschen

Noch ein Trend: Duschen werden größer, weiß Müller: „Früher waren sie 70 mal 80 Zentimeter groß, jetzt sind es meist 100 mal 100 Zentimeter. Eine Dusche in der Größe von 140 mal 140 Zentimeter macht aber schon wesentlich mehr Spaß. Wenn es der Platz erlaubt, sollte man hier nicht sparen.“ 

Aber nicht alleine die Größe macht den Komfort aus. Bodenebene Duschflächen, ein versteckter Siphon, integrierte, nahtlose Ablaufsysteme verleihen dem Bad erst den letzten Schliff.

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Die neue Duschfläche Sestra von Geberit verfügt über eine rutschhemmende Oberfläche

Bei den Armaturen setzen sich aktuell metallische Farben, darunter Bronze, Rose und Gold durch. Auch das beliebte Schwarz bleibt, präsentiert sich jedoch zunehmend in einer matten, gebürsteten Ausführung.

Smartes Bad

Intelligente Technologie ist im Bad nicht mehr wegzudenken. Smarte Lösungen wie berührungslose Armaturen, Möbel mit Ladestationen für Handy und Tablet sowie eingebauten Musikboxen bieten Komfort auf neuem Niveau.

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Gebürstete Armaturen im Bad liegen voll im Trend

Es werde Licht

Keinesfalls vergessen dürfe man beim Gestalten seines Bades auf das richtige Licht, rät Torsten Müller: „Sie müssen den Raum für alle Sinne in Szene setzen.“ Dafür braucht es laut dem Designer Akzente: fokussierende Spots für Wanne und Waschbecken, Streiflicht für Texturen an der Wand, Licht in der Dusche. „Wir geben den Kunden immer die Möglichkeit, das Licht zu dimmen. Aber aus der Erfahrung kann ich sagen: Es wird nie gedimmt.“ Eine umlaufende Deckenvoute macht den Raum höher, eine umlaufende LED-Voute am Boden lässt die Badewanne schweben.

Neuer Look für die kleine Börse

Wer nicht das gesamte Badezimmer neu gestalten möchte, kann mit kleinen Akzenten Raffinesse und Moderne in den Raum bringen. Dabei lohnt sich der Griff zu hochwertigen Accessoires, zum Beispiel Glasbehälter aus Bleikristall, XL-Duschtücher im angesagten Schachbrettmuster oder eine hübsche Seifenschale aus Keramik. Statt einer Dusche mit Licht und Duft tauschen Sie den alten Duschkopf gegen eine Regendusche.

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